Ausflug zur Zeche-Zollverein
Am Mittwoch, den 26.01 sind wir zusammen mit allen Geschichtskursen des Jahrgangs 11, unter Aufsicht der Lehrer: Hauke Bubenzer, Marlin Merholz und Annika Weitkamp in das Museum Zeche-Zollverein zur Industriegeschichte des Ruhrgebiets in Essen gefahren.
Am Tag des Ausfluges haben wir uns am Hauptbahnhof um 8:15 Uhr getroffen und um 8:45 Uhr kam dann unser Zug nach Essen Zeche-Zollverein an. Nach der Ankunft in Essen hatten wir noch einen 10-Minuten Fußweg bis zur Zeche-Zollverein.
Als wir dann angekommen sind wurden wir in 3 gleichgroße Gruppen eingeteilt, die wir selber bestimmen konnten. Jede Gruppe hatte einen Lehrer als Aufsichtsperson und einen Rundführer als Begleitung. In meiner Gruppe hieß der Exkursions-Rundführer Franz, der in der ehemaligen Zeche bereits 25 Jahre gearbeitet hatte. Franz führte uns auf dem Gelände der Zeche herum und erzählte uns viele Sachen über die Zeche und ihre
Entstehungsgeschichte. Wir bekamen Einblicke, unter welchen Umständen die ehemaligen Zechenarbeiter gearbeitet und gelebt haben. Zum Beispiel, wie gefährlich und anstrengend es unter der Erde eigentlich war, dass die Zechenarbeiter keinerlei Schutzkleidung hatten und sogar bestraft wurden für Fehlverhalten mit schlechter Arbeit oder wie lange man am Stück als Zechenarbeiter gearbeitet hat.
Nach der Rundführung hatten wir Zeit etwas zu Essen und selbstständig in den zweiten Teil des Ruhrmuseums zu gehen, welches in der ehemaligen Kohlewäsche zu finden ist.
Beim Museumsbesuch durften wir uns frei bewegen und konnten sehr viele verschiedene Dinge sehen, wie zum Beispiel die Geschichte der Zeche mit einer Bildergalerie festgehalten, viele Artefakte die in der Erde gefunden wurden oder große ausgestopfte Tiere wie Bären, Wildschweine usw. Außerdem konnte man sich einen schönen Ausblick vom Dach der Kohlewäscherei über das Gebiet der Zeche verschaffen, das Gebäude ist über 45 Meter
hoch.
Um 15:00 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg nach Bielefeld. Und nach ca. 2 Stunden Fahrt kamen wir dann um 17:00 wieder am Bielefelder Hauptbahnhof an. Die Lehrkräfte haben uns von dort aus selbstständig nach Hause gehen lassen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Ausflug eine gelungene Abwechselung für uns war und wir viele Einblicke in die Industriegeschichte des Ruhrgebiets hatten. Ich habe auch viel Wissen mitnehmen können und wäre wieder bereit an solchen Ausflügel in Zukunft teilzunehmen.
(Alexander Gubanov, JG11)
